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5 Elemente einer selbstbewussten Körpersprache

„Wenn Sie die Wahrheit finden wollen, hören Sie nicht auf die Worte. Achten Sie auf die Körpersprache des Sprechenden. Sie sagt die nicht hörbare Wahrheit.“  – Bhavesh Chhatbar

Wenn Sie sprechen, sprechen Sie nicht nur mit dem, was Sie tatsächlich sagen, sondern auch mit Ihrer Körpersprache. Von Ihren Gesichtsausdrücken bis hin zu Ihrer Haltung und Ihrem Augenkontakt summieren sich alle zur „Wahrheit“ hinter dem, was Sie sagen. Wenn Sie sich nervös fühlen, könnte Ihr Körper Ihrem Publikum eine andere Botschaft vermitteln als die, die Sie sagen.

Die Körpersprache ist ein wesentlicher Bestandteil des Erfolgs beim Sprechen vor Gruppen. Ihre nonverbalen Hinweise wirken sich auf die Art und Weise aus, wie Ihre Nachricht empfangen wird, wie engagiert Ihr Publikum ist und was es von Ihnen als Individuum hält. Selbst wenn Sie die beste Rede der Welt vorbereitet haben, wenn Sie nicht animiert, offen oder aktiv ist, weiß Ihr Publikum oft hinterher nicht mehr was Sie gesagt haben.

Die Arbeit an Ihrer Körpersprache kann einen großen Unterschied darin machen, wie Sie Ihrem Publikum begegnen und wie Sie sich über das öffentliche Sprechen im Allgemeinen fühlen. Ich habe 7 der wichtigsten Elemente Ihrer Körpersprache zusammengestellt, die den Erfolg Ihres Sprechens beeinflussen. Sie erklären, warum sie wichtig sind und wie Sie sie zu Ihrem Vorteil nutzen können.

  1. Power Posen

Warum? Im Jahr 2011 schlugen die US-Sozialpsychologen Amy Cuddy, Dana Carney und Andy Yap vor, dass das Halten einer „kraftvollen Pose“ dazu führte, dass sich die Menschen tatsächlich mächtiger fühlten. Ihre Theorie legt nahe, dass eine offene Pose den Testosteronspiegel erhöhen und den Cortisolspiegel senken kann. Erhöhen Sie Ihre Dominanz und senken Sie Ihren Stress. Wenn Sie eine selbstbewusste Körpersprache haben und so tun, als ob Sie sich der Sache gewachsen fühlen, ist es wahrscheinlicher, dass Sie sie tatsächlich spüren! „Fake it, till you make it!“ (Amy Cuddy)

Tipp:  Stellen Sie sich gerade, mit den Schultern leicht nach hinten gezogen, und den Füßen schulterbreit auseinander. Stellen Sie sich vor, Ihre Schultern öffnen sich voneinander, so dass sie zentral ruhen.

In letzter Zeit gab es einige Debatten darüber, ob Power Posing tatsächlich effektiv ist. Probieren Sie es aus.  Bei den einen wirkt es Wunder, bei anderen nichts. Wie so oft sind diese Dinge sehr individuell. Jeder hat eine andere Schokoladenseite,  der eine reagiert auf Dieses, der andere auf Jenes positiv. Deshalb ist die Arbeit mit einem erfahrenen Trainer immer von Vorteil. Er findet Ihre Talente und Abkürzungen in der Umsetzung. Es hilft allerdings auch schon sich Feedback von Vertrauenspersonen einzuholen.

  1. Augenkontakt

Warum? Durch Augenkontakt mit Ihrem Publikum wird eine Verbindung zwischen Ihnen und ihnen hergestellt, und sie fühlen sich von Ihnen mehr geschätzt. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass das Publikum Sie respektiert und Ihnen zuhört, weil es sich wichtig fühlt. Das Publikum vertraut Ihnen auch mehr, weil die Leute dazu neigen, Augenkontakt zu vermeiden, wenn sie lügen.

Tipp:  Wenn Sie mit einer großen Anzahl von Personen sprechen, halten Sie 4 oder mehr Sekunden lang Augenkontakt mit einem Publikum, bevor Sie 4 Sekunden lang zu einem anderen Publikum wechseln, und so weiter.

Stellen Sie Augenkontakt in einer Z-Formation her – schauen Sie sich eine Person in der hinteren linken Ecke des Raums an, dann die hintere rechte, dann die vordere linke und schließlich eine Person vorne rechts. Achten Sie darauf, die Z-Formation nicht jedes Mal mit denselben Zuschauern zu wiederholen – Sie möchten sich mit möglichst vielen Zuschauern verbinden.

  1. Handgesten

Warum? Bei richtiger Anwendung können Hand- und Armgesten dazu beitragen, Ihre Botschaft zu verbessern und Sie selbstbewusster und entspannter erscheinen zu lassen. Gesten verstärken Ihre Geschichten und helfen Ihnen, authentischer und glaubwürdiger zu wirken. Sie sind ein wesentliches Element unserer nonverbalen Kommunikation, um anderen zu zeigen, wie wir uns fühlen und wie wir sie fühlen lassen.

Handgesten sind eine der klarsten nonverbalen Methoden, mit denen wir selbstbewusste Körpersprache oder nervöse Körpersprache kommunizieren – und Ihr Publikum wird positiver auf die Erstere reagieren.

Tipp: Stellen Sie sich Ihre Handgesten als ein Werkzeug zum Erzählen von Geschichten vor.

Setzen Sie Verben in die Tat um, indem Sie sie mit Ihren Händen spielen. Übertreiben Sie es nicht – gestikulieren Sie sparsam und konzentrieren Sie sich auf Aktionswörter. Machen Sie Ihre Gesten stark und definiert.

Verwenden Sie beschreibende Gesten, um Bewegung zu kommunizieren, z. Formen, Größe, Länge usw.Verwenden Sie emotionale Gesten, um Gefühle zu kommunizieren, z. Hände gefaltet, um Flehen zu zeigen, Hände heben beide Seiten Ihres Kopfes an, um Verzweiflung zu zeigen.

  1. Bewegung

Warum? Sich auf der Bühne zu bewegen ist eine großartige Möglichkeit, Ihrem Publikum zu zeigen, dass Sie zuversichtlich sind, was Sie sagen, und alle in das Gespräch einzubeziehen. Das Beherrschen des Raums um Sie herum zeigt eine starke Führung und schließlich sind Sie der Anführer, wenn Sie präsentieren. Wenn Sie eine selbstbewusste Körpersprache haben, werden Sie dynamischer und interessanter wahrgenommen und Ihr Publikum wird nicht nur engagierter sein, sondern auch mehr Vertrauen in Ihre Botschaft haben. Selbst ein kleiner Konferenzraum wird zu Ihrer Bühne! Aber vorsicht, im Allgemeinen gilt, kleinere Bühnen beteuten kleinere Bewegungen und Gesten.

Tipp:  Gehen Sie nicht alle 20 Sekunden auf der Bühne herum – dies lenkt Ihr Publikum ab. Warten Sie mindestens 2/3 Minuten, bevor Sie in einen anderen Bereich der Bühne wechseln. Planen Sie Ihre Bewegung auf der Bühne mit einem Themenwechsel – dies ist eine Möglichkeit, den Übergang physisch zu markieren.

  1. Gesichtsausdruck

Warum? Menschen sind auf Mimik angewiesen, um Motive und Emotionen zu interpretieren, damit ein Publikum besser auf Sie reagiert, wenn Sie ausdrucksstark sind. Dies ist ein bisschen wie Schauspielerei – Sie möchten Ihre Ausdrücke hervorheben, damit jeder im Publikum die Bedeutung von ihnen interpretieren kann.

Sie könnten sich beim Sprechen filmen und künstliche oder unfreundliche Gesichtsausdrücke identifizieren, die Sie beim Erzählen einer Geschichte machen, und diese durch echtere, glaubwürdigere Ausdrücke ersetzen. Versuchen Sie, das Sprechen mit Ihrem Gesicht zu üben, um Glück, Traurigkeit, Wut und Überraschung zu zeigen. Ihr Gesicht sollte die Emotionen in Ihren Geschichten oder Einstellungen widerspiegeln, wenn Sie Ihre Überzeugungskraft optimieren möchte.

Des Weiteren ist es hilfreich sich mit den Methoden der Stressbewältigung und Entspannung zu beschäftigen um frei von emotionalen Störfaktoren zu sein. Das gilt speziell auch für energiegeladene, ungeduldige Menschen. Auch wenn das oft von Vorteil ist, gilt es doch in einen guten, ausgelichenen Flow der persönlichen Performance zu kommen, die absolut überzeugt.

Tipp: Wenn Sie versuchen, Schock oder Verwirrung zu zeigen, ziehen Sie die Augenbrauen hoch. Wenn Sie Ärger oder Besorgnis vermitteln, runzeln Sie die Stirn. Wenn Sie mit Ihrer Geschichte zufrieden sind, lächeln Sie einfach. Für traurige Momente runzeln Sie die Stirn ein wenig und neigen Sie die Seiten Ihrer Lippen leicht nach unten.

Fazit:

Wie bei jeder anderen Fähigkeit ist regelmäßiges Üben das Erfolgsgeheimnis und der schnellste Weg zu einer selbstbewussten Körpersprache oder vertrauensvollen Stimme, die die Zuhörer in den Film bringt, in den Sie sie führen möchten.

Sie können die oben genannten Techniken in Ihrem täglichen Leben üben, damit sie zu tief verwurzelten Gewohnheiten werden. Dann müssen Sie nicht mehr bewusst darüber nachdenken, sie zu machen, wenn Sie vorne stehen und etwas bewirken möchten.

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